Stellen wir den Menschen und alle ihm gebührenden menschlichen Werte
wieder in den Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit und gesellschaftlicher Bestrebungen.
Gerechtigkeit und Gleichberechtigung für Frauen, Alte und sonstige in ihrem Wert hinuntergestufte Menschen, die heute mehr als je zuvor
gegen Diskriminierung, Unterdrückung, Erniedrigung, Missachtung, Ausbeutung, Unterentlohnung und unrechtmässige Kündigung anzukämpfen haben.
von Rebecca Walkiw, Deutschland
Gleichwertigkeit, Gleichberechtigung und Gleichheit sind logische Urprinzipien der Schöpfung und der Natur.
«Innerhalb der Naturgesetze und Prinzipien und damit innerhalb der Schöpfung wird kein einziges Wesen, und sei es noch so gering, von einem anderen,
von einem stärkeren, grösseren in demutsfordernder Art und Weise unterdrückt oder als minderwertiger oder unwichtiger angesehen.»
(Zitat von 'Billy' Eduard Albert Meier)
Jeder Mensch verdient es, geachtet und ernstgenommen zu werden, und er soll zudem ermutigt werden, in allen Lebensbereichen sein Bestes zu geben, um sich ständig weiterzuentwickeln. In vielen Bereichen unserer Gesellschaft und ganz besonders bei der Arbeit, wird heute jedoch ganz anders gehandelt.
Im beruflichen Leben wird die Psyche vieler Menschen, insbesondere der Frauen, systematisch niedergemacht, um die Entfaltung neuer Ideen und Fähigkeiten zu unterdrücken, damit einige wenige die Oberhand behalten und so alles zu ihren Bedingungen wie auch zu ihrem Vorteil bestimmen können. Die Frauen werden dabei als ungleichwertige Menschen betrachtet und so gut wie möglich aus allem ausgeklammert. In beinah allen arbeitsbezogenen wie auch sonstigen Fragen und Entscheidungen werden sie schlicht und einfach übergangen. Ihre Meinungen und Bemühungen werden ebenso abfällig behandelt wie aber auch geflissentlich ignoriert. Sie haben zwar Befehle entgegenzunehmen und jede Menge Arbeit zu leisten, aber ihre Versuche, sich Gehör zu verschaffen, sei es in Form eines Vorschlages, wohlgemeinter Kritik, allgemein nützlicher Informationen oder – der Himmel bewahre – eines zwischenmenschlichen Gesprächs, werden schnellstens unterbunden, und zwar indem man sie einfach ignoriert. Augenkontakt am Arbeitsplatz wird heute möglichst vermieden, nach dem Motto: «Zeit ist Geld!». Also heisst es, die Augen nur auf die Arbeit zu richten, um die ach so kostbare Zeit nicht mit unnötigen Gedanken und Gesprächen zu verschwenden.
Das ganze Getue ist jedoch jammerschade und kontraproduktiv, denn jeder Mensch macht sich Gedanken und will sich entfalten sowie nutzvolle Beiträge leisten, wodurch letztendlich jeder Betrieb nur profitieren würde.
Eine Arbeitskollegin erzählte mir einmal, sie fühle sich unsichtbar, da keiner unserer Vorgesetzten sie je anschaue, geschweige denn mit ihr rede. Sie werde nur dann freundlich angesprochen, wenn neue Arbeit auf ihren Schreibtisch abgeladen werde, danach aber nicht einmal mehr wahrgenommen.
Die Sklaverei der modernen westlichen Welt hat sich zwar im Laufe der Zeit gewandelt, aber sie ist längst nicht ausgestorben. Wahre menschliche Werte, wie Gleichheit, Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung, sind in der ach so demokratischen westlichen Welt nur selten anzutreffen. Stattdessen werden alle möglichen Formen der Unterdrückung regelrecht hochgezüchtet. Am heutigen Arbeitsplatz versuchen viele Vorgesetzte jedes Gespräch zu unterbinden, indem sie ein Verhalten des Nichtbeachtens gegenüber den Arbeitnehmern ausüben. Das Nichtbeachten wirkt jedoch zerstörerisch auf die zwischenmenschlichen Beziehungen im Büro sowie auf die Psyche der betreffenden Mitarbeiter. Die Gefühle der Zugehörigkeit und des Ernstgenommenwerdens, woraus Geborgenheit und Sicherheit entstehen, sowie die Freude der persönlichen Entfaltung, woraus neue Kraft entsteht, werden damit untergraben. Da aber die grösste Stärke der Frauen im sozialen und zwischenmenschlichen Bereich liegt, gleicht dieses Verhalten einer psychischen Vergewaltigung. Damit werden alle kreativen Ideen im Keime erstickt und dadurch die Macht der Gedanken und die persönliche Entfaltung am Arbeitsplatz gewaltig unterdrückt.
Von wegen, dass Frauen heute nur in sogenannten Zweit- und Drittweltländern unterdrückt werden, wie dies allzu gerne von westlichen Machthabern behauptet wird: In Wahrheit werden Frauen in westlichen Ländern ebenfalls unterdrückt, wenngleich auf eine viel subtilere Art und Weise. Im beruflichen Leben werden sie aus allen wichtigen Entscheidungen ausgeschlossen, in-dem man ihr Mitspracherecht, Mitbestimmungsrecht und Mitgestaltungsrecht einfach missachtet. Ihre Meinungen und Ideen sind schlicht und einfach nicht gefragt, geschweige denn ihre Kritik oder angebrachter Widerstand. Durch diese äusserst subtile und hoch raffinierte Unterdrückungsmethoden werden Frauen mundtot gemacht. Entscheiden sie sich, ihre freie Meinung trotzdem zu äussern, werden sie einfach überrumpelt, indem man ihnen bedenkenlos ins Wort fällt, ihre Meinung von vornherein verneint, das Thema wechselt oder aber sie sehr deutlich spüren lässt, wie überaus belanglos ihre Ansichten sind. Setzen sie sich dann hin und wieder gegen solche Ungerechtigkeiten zur Wehr, werden sie als streitsüchtig, überemotional oder gar hysterisch gebrandmarkt. Durch solche Taktiken, die im Grunde genommen menschenverachtend sind, wird das Selbstbewusstsein sowie das Selbstwertgefühl der Frauen unterdrückt oder gar geschädigt.
Frauen haben sich viel zu lange als minderwertige Untertanen behandeln lassen. Ihr starkes Bedürfnis nach Harmonie und Frieden verbunden mit einem zum grössten Teil anerzogenen Pflichtgefühl, anderen dienlich zu sein, sowie ihre allgemeine Bereitschaft zur Hilfeleistung, haben sie oft dazu verleitet, Ungerechtigkeiten schweigsam zu erdulden, anstatt dagegen anzukämpfen. Der Kampf jedoch erfordert Selbstvertrauen und Selbstständigkeit, die aber viele Frauen nach jahrtausendelanger Unterdrückung erst wieder erlernen müssen. Und dazu braucht man Mut, um z.B. die Angst vor den Folgen einer Auseinandersetzung zu bewältigen; sei es Angst davor, missachtet zu werden, oder aber Angst davor, Missfallen zu erregen und somit die eigene Arbeitstelle und die damit verbundene Existenz in Gefahr zu bringen. Wie dem auch sei – wer nicht wagt, der nicht gewinnt, denn das Sich-Auseinandersetzen mit fremden Ansichten und oft gegensätzlichen Meinungen entspricht einem unumgänglichen Lernvorgang zur Lösung zwischenmenschlicher Probleme, und die Angst davor hindert nur die eigene Fortentwicklung. Diese Angst jedoch wird heute vor allem am Arbeitsplatz immer wieder aufs neue geschürt, um Macht über Frauen und andere Personen in Positionen geringerer Autorität auszuüben, damit sie schön fügsam bleiben und möglichst widerstandslos alles mit sich machen lassen. Geht man aber jedem Konflikt aus dem Weg, dann nimmt man sich selbst die Chance, sich weiterzuentwickeln – und man wird nie eigenständig. Heute werden Frauen vielfach aufgefordert, immer mehr Arbeit und längere Arbeitszeiten auf sich zu nehmen, um die Kosten für neue Arbeitskräfte zu sparen, doch sie bekommen dafür keinerlei Förderungen und nur sehr geringe oder gar keine Lohnerhöhungen. Also müssen Frauen des öfteren die Arbeit mehrerer Personen übernehmen, werden aber in der Regel unter-bezahlt und auch noch daran gehindert, die eigenen Arbeitsbedingungen mitzubestimmen sowie die eigenen Gedanken und Fähigkeiten bei der Arbeit frei zu entfalten. Im weiteren sind Frauen – woran sie jedoch keine Schuld tragen – oft diejenigen, die trotz ihrer langjährigen tüchtigen Arbeit sowie ihrem erheblichen Beitrag zum Erfolg und Ansehen eines Unternehmens geopfert werden, wenn es zu Sparmassnahmen greifen muss, um die Misswirtschaft der Führungskräfte auszugleichen und um den hohen Lebensstandard der Vorgesetzten und Arbeitgeber aufrechtzuerhalten. Um die Entlassung der Frauen zu erleichtern, werden effektive Tatsachen (z.B. der arbeitsrechtliche Status aller Arbeitnehmer, die Anzahl und Arbeitstunden der Angestellten sowie der Rechtsstatus des Unternehmens gemäss dessen Eintragung im Handelsregister) in der Regel durch kluge Juristen derart verdreht, dass sich das Unternehmen letztendlich durch ein Schlupfloch im Gesetz seinen gesetzmässigen Verpflichtungen entziehen kann und die betroffenen Frauen völlig schutzlos auf der Strasse stehen lässt, ihrer Arbeit und Sicherheit sowie jeglicher ihnen sonst gesetzmässig zustehenden Abfindung beraubt. Nicht selten müssen Frauen fortgeschrittenen Alters und mit angeschlagener Gesundheit in einer ohnehin altersfeindlichen Gesellschaft versuchen neu anzufangen. Zu guter Letzt müssen dann diese um Arbeit und Recht betrogenen Frauen das immer teurer werdende Leben auch noch irgendwie bewältigen.
Seit der Einführung des Euro ist durch die unverschämte Preissteigerung aller lebensnotwendigen Güter, wie z.B. sämtlicher Gebrauchsgüter, Lebensmittel, Wohnkosten wie auch der Transportkosten usw., das Leben derart teuer geworden, dass immer mehr Menschen immer tiefer in die Armut sinken. Eine intakte Familie mittleren Einkommens ohne Kinder ist gerade noch imstande, gut über die Runde zu kommen. Niedrigverdienende und mittelverdienende Familien mit Kindern jedoch – vor allem jene mit einem alleinerziehenden Elternteil – wie auch viele Alleinstehenden und vor allem Rentner, erleiden grosse Entbehrungen. In dieser bereits sehr kritischen Lage werden aufgrund völliger Misswirtschaft der führenden Kräfte des Landes sowie der grenzenlosen Profitgier krimineller Wirtschaftsbosse und Unternehmer immer mehr Arbeitsplätze in Billiglohnländer verlagert und massenhafte Entlassungen im eigenen Land durchgeführt, was die Gesellschaft durch eine immer höher steigende Arbeitslosigkeit enorm belastet und das ganze Land in den finanziellen Ruin treibt. Das ganze Elend wäre durch eine vernünftige und menschenwürdige Politik zu besiegen, doch ganz im Gegenteil wird alles durch die kriminelle Preispolitik gewissenloser Firmenbosse, Manager, mächtiger Funktionäre, Verwaltungsräte und allerlei Staats-mächtiger weiter vorangetrieben, indem diese Abzocker die hart arbeitende Bevölkerung durch künstlich hochgeschraubte Preise weiter ins Elend treiben, um sich selber ein Leben mit jedem erdenklichen Luxus leisten und sich masslos bereichern zu können. Aufgrund der unersättlichen Profitgier der politischen und wirtschaftlichen Kräfte des Landes erleben wir einen gesellschaftlichen Zerfall, der mit dem bisherigen Märchen von ewigem Wachstum und endlosem Profit nicht aufzuhalten ist. Um diesem Zerfall Einhalt gebieten zu können, müssen wir alle umdenken. Dabei dürfen nicht materielle Interessen, Macht und neue Wirtschaftsmärkte im Mittelpunkt unserer Wertvorstellungen stehen, sondern der Mensch und sämtliche Probleme, die er in seinem Leben zu bewältigen hat. Es ist daher höchste Zeit, dass der Mensch und alle ihm gebührenden Werte wieder in den Mittelpunkt unserer Wertvorstellungen und gesellschaftlichen Bestrebungen gestellt werden.
Die Mehrheit der europäischen Völker hat längst erkannt, dass die Einführung einer einheitlichen Euro-Währung ausschliesslich den materiellen Interessen und Machtansprüchen einer kleinen privilegierten Gruppe innerhalb der EU dient. Die Bürger wiederum werden nur abgezockt und sind wohl nie in der ganzen Geschichte der Erdenmenschheit so geknechtet worden wie heute. Um ihre Menschenrechte betrogen und politisch weitgehend entmündigt – vor allem in Deutschland – wird alles über ihre Köpfe hinweg entschieden. Das entspricht jedoch keiner Demokratie, sondern einer Diktatur.
Die meisten Politiker erliegen dem Irrtum, dass sämtliche Probleme dieser Welt durch Wirtschaftswachstum und neue Steuergesetze zu lösen seien. Aus diesem Grund kümmern sie sich hauptsächlich um die Interessen der Grossunternehmer. Dabei werden die Probleme der Bürger völlig ausser Acht gelassen. Sie werden zwar aufgefordert, immer mehr Arbeit zu leisten, ver-dienen aber immer weniger und werden sogar durch menschenerniedrigende Massnahmen wie ‹Hartz IV› derart eingeschüchtert, dass sie täglich um ihre Existenz bangen und an ihrer Arbeitstelle alles mit sich machen lassen. Derweilen können die globalen Abzocker ungestört weitermachen und sich alles an Luxus leisten, wovon die geknechteten Bürger nur noch träumen können. Durch die Ratifizierung der europäischen Verfassung würde noch mehr Macht in die Hände die-ser skrupellosen Elite gelangen, womit sie den kleinen Mann nun endgültig auspressen könnte, während sie selber immer mehr Reichtum und immer mehr Macht anhäuft. Wir Menschen wer-den uns jedoch nicht länger knechten lassen. Wir haben naturgegebene Rechte und Pflichten und sind auch diejenigen, die in einer wahren Demokratie verpflichtet sind, das ganze System und sämtliche Gesetze durch rein sachbezogene, informative Aufklärungen ohne jegliche Beeinflussung zum Wohl der Allgemeinheit sowie des einzelnen zu bestimmen. Die Aufgabe der Regierenden besteht lediglich darin, Aufklärungsarbeit zu leisten und den durch die Volksentscheide bestimmten Gesetzen Gestalt zu geben und sie in der Gesellschaft einzuführen. Diese Volksberater stehen jedoch in keiner Weise über der Bevölkerung und beziehen, wie jeder andere Mensch, den gleichen Lohn für die gleiche Bemühung nach dem Prinzip der Gleichwertigkeit.
Als freier Mensch und Erdenbürger erkläre ich im Namen aller mir gleichgesinnten freien Menschen dieser Welt, dass wir es nicht länger tolerieren werden, in einer Gesellschaft zu leben, in der Profit und materielle Interessen vor Menschlichkeit stehen. Von nun an werden wir selber das Ruder in die Hand nehmen und unseren eigenen Kurs bestimmen, in dem wir unsere naturgegebenen Menschenpflichten wahrnehmen und unser Schicksal als Menschheit aktiv mitbestimmen. Dazu benötigen wir aber ein neues Wahlsystem, um Volksentscheide durchzuführen, und vor allem weise Volksberater, die den Menschen tatsächlich helfen, effektive Lösungen für alle ihre Probleme zu finden und diese in die Praxis umzusetzen. Hiermit beabsichtige ich, eine Bewegung in Gang zu setzen, in der immer mehr Menschen ihre Pflichten wahrnehmen und somit eine wahre demokratische und vor allem menschliche Gesellschaft anstreben, in der der Mensch wie-der im Mittelpunkt aller gesellschaftlichen Bestrebungen steht. Um die Menschlichkeit in einer Gesellschaft zu gewährleisten, müssen aber zuerst die naturgegebenen Rechten und Pflichten aller Menschen anerkannt, in die Praxis umgesetzt und durch das Gesetz geschützt werden.
Die höchsten, ehrwürdigsten und fortschrittlichsten aller Menschenrechte sind:
- Die Freiheit der Gedanken, der Gefühle und des Lebens.
- Die Selbstverwirklichung und die Entfaltung der eigenen Evolution.
- Das Streben nach Höherem, dem Wissen und der Erkenntnis.
- Das Suchen und Forschen.
- Das eigenverantwortliche Leben.
- Das ‹Sich-entfalten-Können› nach den eigenen ‹geistigen› und ‹bewusstseinsmässigen› Prinzipien.
- Das Recht auf eine Arbeit und eine freie Meinungsäusserung.
Gemäss Artikel 7 der Menschrechte sind alle Menschen gleich vor dem Gesetz und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz. Das Prinzip der Gleichwertigkeit ist also ein festgelegtes Menschenrecht, das für alle Menschen dieser Welt gilt. Nach diesem Prinzip sind alle Menschen grundsätzlich gleichgestellt und ohne Unterschiede gleichberechtigt. Das bedeutet unter anderem, dass alle Menschen bezüglich ihrer Ansprüche im Leben gleichberechtigt sind. Also haben alle den gleichen Anspruch auf Respekt und Achtung, den gleichen Anspruch auf Förderung und Entfaltung des eigenen Potentials, den gleichen Anspruch auf menschenwürdigen Lebensbedingungen, wie auch den gleichen Anspruch auf Arbeit und einen Arbeitslohn, der ein menschenwürdiges, evolutives Leben gestattet. Jedes Recht beinhaltet jedoch die Pflicht, vernünftig damit umzugehen, um das Gleichgewicht innerhalb der Gesellschaft zu gewährleisten. Also haben alle Menschen die Pflicht, nach bestem Können und Vermögen einen gesellschaftlichen Beitrag in Form von Arbeit zu leisten, wobei aber keine privilegierten Gruppen entstehen dürfen, die sämtliche Vorteile für sich allein beanspruchen, während die restlichen Menschen in Armut versinken.
Da das natürliche Recht auf Arbeit und die damit verbundene Eigenverantwortung und Selbstverwirklichung einem der allerhöchsten Menschenrechte entspricht, könnte man meinen, dass das Prinzip der Gleichwertigkeit einen ebenso hohen Stellenswert in jedem demokratischen Staat dieser Welt einnehmen müsse, wonach alle Menschen tatsächlich den gleichen Anspruch auf Arbeit sowie den gleichen Anspruch auf Schutz ihrer Arbeit durch das Gesetz hätten. Dass dies aber nicht der Fall ist, können an die 5 Millionen Arbeitslose allein in Deutschland bezeugen. Um diesen Menschenrechtsverletzungen sowie der stets wachsenden Arbeitslosigkeit, dem unerschwinglich hohen Lebensstandard, der umsichgreifenden Armut und den versklavenden Arbeitsbedingungen innerhalb Europas effektiv entgegenzuwirken – die zum grössten Teil dem Machtmissbrauch und der krassen Misswirtschaft der führenden Polit- und Wirtschaftskräfte Europas zuzuschreiben sind – ist es von dringender Notwendigkeit, dass die Völker Europas ihre Rechte und Pflichten als Menschen endlich wahrnehmen und eine direkte Demokratie in Form von Volksent-scheiden einführen, um die drückenden Probleme der Bevölkerung mit Hilfe weiser Volksberater selbst zu lösen.
Einige Wahlvorschläge für Volksentscheide sind folgende:
1. Vorschlag: Durchsetzung der schöpferischen Prinzipien der Gleichheit, Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung aller Menschen auf allen Ebenen der Gesellschaft
Von Natur aus sind alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Bildung, Intelligenz, Rasse, Glaube usw., völlig gleich in ihrem Wert. Daher ist es absolut vermessen, einen Menschen höher oder niedriger zu stellen als einen anderen. Die Gleichheit bzw. Gleichwertigkeit aller Menschen fordert wiederum die Gleichberechtigung, die in erster Linie bedeutet, dass jeder Mensch als Mensch zu würdigen, zu achten und anzuerkennen ist. Im weiteren Sinne bedeutet dies, dass jeder Mensch seinen Fähigkeiten entsprechend über die gleichen Rechte, Pflichten und die gleiche Verantwortung im Leben verfügt. Also hat jeder Mensch rein quantumsmässig die gleichen Pflichten zu erfüllen und die gleichen Rechte zu haben, nur dass diese ihrer Art entsprechend unterschiedlich sind. Keine Aufgabe ist wichtiger oder weniger wichtig als eine andere, denn jede Arbeit trägt einen wichtigen Wert zur Erhaltung der ganzen Gesellschaft bei. Also ist der Wert eines jeden Menschen, einer jeden Aufgabe und einer jeden Arbeit nach dem naturgegebenen Prinzip der Gleichwertigkeit immer derselbe.
Unter Artikel 7 der Menschenrechte sind alle Menschen gleich vor dem Gesetz. Demzufolge ist die Gleichwertigkeit auch in der Rechtsprechung zu pflegen. Also hat das Rechtsystem dafür zu sorgen, dass Gerechtigkeit im wahren Sinne ihrer Bedeutung gewährleistet wird. Das heisst, dass ein neutrales Verhalten zu pflegen ist, das jedem Menschen die gleichen Rechte gewährt und jede Sache gemäss den effektiven Tatsachen beurteilt wird, ohne irgendwelche Fakten hinzuzufügen oder wegzunehmen. Leider werden jedoch die Tatsachen vor Gericht sehr oft derart verdreht, dass sie nur noch Scheinwahrheiten, Halbwahrheiten oder ausgesprochenen Lügen entsprechen und zugunsten der besten Tatsachenverdreher ausfallen. Um wahres Recht zu sprechen, müssen die vorgegebenen Tatsachen auf den Wahrheitsgehalt hin genau überprüft werden.
Als Beispiel dafür dienen die vielen derzeit laufenden Gerichtsverhandlungen in Deutschland betreffend Kündigungsschutz. Wie man ja weiss, werden hierzulande massenhaft Entlassungen durchgeführt, weil das tägliche Leben durch die Einführung des Euro und die aufgezwungenen EU-Sanktionen so teuer geworden ist, dass an allen Ecken und Enden gespart werden muss. Dafür soll aber nur die ohnehin schwer belastete Bevölkerung geradestehen, indem sie immer mehr Arbeit bei geringerem Lohn oder gar den völligen Verlust ihrer Arbeit hinnehmen muss. Und wie üblich: Anstatt dass das Gericht das Recht der Menschen auf Arbeit schützt, wird fast immer ein Schlupfloch im Gesetz gesucht, um ihnen ihr Recht zu verwehren. Das Kündigungsschutz-Gesetz ist eigentlich dafür gemacht, um die Arbeit aufrichtiger Arbeitnehmer vor unrechtmässiger Kündigung zu schützen, aber § 23 I/III dieses deutschen Gesetzes wird grundsätzlich missbraucht, um das Gesetz zu umgehen. Demnach brauchen Unternehmer mit weniger als fünf Angestellten keinen Kündigungsschutz zu gewähren. Es kann nicht mit rechten Dingen zugehen, dass ungewöhnlich viele Unternehmer in Deutschland behaupten, weniger als fünf Arbeiter angestellt zu haben und damit vor Gericht durchkommen. Aber solche Angaben werden immer wieder vor Gericht ohne genaue Überprüfung für bare Münze genommen. Die unrechtmässige Kündigung einer Arbeit und der damit verbundene Verlust der Existenzgrundlage eines Menschen ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und verstösst unter anderem gegen das Recht auf Gleichwertigkeit, das Recht auf Arbeit, das Recht auf Selbstverwirklichung und eine eigenverantwortliche Lebensführung sowie das Recht auf menschenwürdige Lebensbedingungen. Diese Rechte haben aber höchste Priorität in einer Demokratie und sollen laut Artikel 7 der Menschenrechte vom Gesetz geschützt sein.
2. Vorschlag: Durchsetzung des Verbots der Diskriminierung auf allen Ebenen der Gesellschaft
Gemäss Artikel 2 der Menschenrechte hat jeder Mensch Anspruch auf die gleichen Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, wie etwa Rasse, Farbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politische und sonstige Überzeugung, nationale oder soziale Herkunft, Eigentum, Geburt oder sonstige Umstände. Demnach ist also jede Form der Diskriminierung verboten.
Schluss mit der Frauendiskriminierung im heutigen Berufsleben
- Die Frau ist dem Mann gemäss Gesetz in jeder Hinsicht gleichgestellt. Ihre Arbeit, ihre Rechte und Pflichten, ihre Meinungen, Ansichten und ihre Worte haben genausoviel Gewicht wie diejenigen des Mannes. Frauen sind zu achten und zu respektieren und als vollwertig, gleichberechtigt, gleichgestellt und als ernstzunehmende, wertvolle Mitarbeiter zu behandeln. Sie sollen in absolut gleichem Masse die Möglichkeiten zu autarkem Denken und Handeln, Schalten und Walten haben wie die Männer.
- Die gesetzlich gewährleistete Gleichberechtigung bzw. Gleichwertigkeit der Menschen hat aber noch lange nicht ihre vollumfängliche Anwendung gefunden, wenn Frauen für die gleiche Arbeit immer noch geringere Löhne erhalten als Männer. Gleiche Arbeit bedeutet aber nicht, dass alle Menschen die gleichen Aufgaben und gleichen Pflichten zu erfüllen hätten, denn dies hängt in allererster Linie vom persönlichen Wissen und Können ab. Gleiche Arbeit bedeutet, dass alle Menschen quantitativ die gleichen Pflichten zu erfüllen haben. Also hat jeder Mensch seinem Können entsprechend für eine bestimmte Zeit (z.B. 8 Stunden am Tag) in Eigenverantwortung und in Freiwilligkeit bestimmte Pflichten zu übernehmen und bemüht zu sein, diese nach bestem Können und Vermögen zu erfüllen. Kein Mensch hat das Recht, sich infolge seines Geschlechts, seiner Bildung, seiner Position oder seines Titels über einen anderen zu erheben und für die gleiche Arbeit bzw. die gleiche Bemühung innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit mehr Geld zu beanspruchen, als den anderen zugesprochen ist, denn jede Aufgabe und jede Bemühung ist gleichwertig und hat dementsprechend gleich entlohnt zu werden.
- Frauen haben Anspruch darauf, dass nicht nur ihre Wesensart, ihr Denken und ihr Wort ernstgenommen, respektiert und geschätzt werden, sondern auch ihre Gefühle. Werden die Frauen in ihren Gefühlen verletzt, sollen sie die Möglichkeit haben, sich effizient zu wehren und die Angreifer in ihre Schranken zu weisen. Sie sollen verschiedenste Möglichkeiten haben, sich zur Wehr zu setzen, entweder verbal oder indem sie sich Unterstützung holen, die ihnen auch gewährt werden soll, wenn diese gerechtfertigt ist.
Schluss mit der Altersdiskriminierung im heutigen Berufsleben
- Das Alter gilt in der heutigen Zeit als Bedrohung und wird möglichst unauffällig aus dem Bewusstsein und dem Arbeitsleben verdrängt. Die unschätzbaren Ressourcen lebenslanger Erfahrungen sind nicht mehr gefragt. Nur jugendliche Dynamik zählt. Weltweit werden die älteren Menschen, die ihre Pflichten ein Leben lang ehrenvoll erfüllt haben und noch lange wahrnehmen könnten, frühzeitig aus dem Arbeitsleben verdrängt und durch junge, unerfahrene Streber ersetzt, die als besonders dynamisch gelten. Dabei geht natürlich vieles an unschätzbaren Kapazitäten wie auch Wissen und Lebenserfahrung verloren. Wenn man die heutige Wirtschaftslage und die horrende Misswirtschaft der jungen, aufstrebenden, verantwortungslosen und profitgierigen Manager und Vorgesetzten betrachtet, erkennt man, dass das Altwerden Werte wie Verantwortung und Würde mit sich bringt. Manch ein Unter-nehmen hätte wohl gut daran getan, den Rat eines alten, erfahrenen Menschen einzuholen, bevor es durch den Übereifer junger, unerfahrener, aber dynamischer Streber restlos in den Ruin getrieben wurde.
3. Vorschlag: Durchsetzung menschenwürdiger Arbeitsverhältnisse und Arbeitsbedingungen
Gewährleistung eines menschenwürdigen Umgangs mit allen Menschen am Arbeitsplatz:
- Die respektvolle Achtung, Erkennung und Anerkennung vorhandener Unterschiede zwischen Menschen sind sehr wichtige Faktoren der Gleichwertigkeit, die bei der Arbeit beachtet werden müssen.
- Kein Mensch soll diskriminiert oder missachtet werden, und zwar auch dann nicht, wenn sich irgendwelche zwischenmenschliche Probleme ergeben, denn wo auch immer es Menschen gibt, treten menschliche Probleme in Erscheinung. Das bedeutet aber nicht, dass die Kommunikation und die freie Meinungsäusserung bei der Arbeit unterbunden werden sollen. Ganz im Gegenteil: Sie sollen bei Auseinandersetzungen ganz besonders gefördert werden. Weiter-hin soll kein Mensch mit dem Verlust seiner Arbeit bedroht werden, solange er seine Arbeit stets anständig nach bestem Können und Vermögen verrichtet, nur weil er selbständig denkt und sich den persönlichen Wünschen seiner Vorgesetzten nicht robotermässig fügt. In einer Demokratie hat jeder das Recht, seine eigene Meinung zu äussern und seine Arbeit seiner Art gemäss zu verrichten. Darüber hinaus ist die freie Meinungsäusserung ein naturgegebenes sowie ein weltweit gesetzlich anerkanntes Menschenrecht. Wenn ein zwischenmenschliches Problem in Erscheinung tritt, dann sollen aufklärende und verbindende Schritte unternommen werden, um das Problem neutral anzugehen und so schnell wie möglich zu lösen.
Förderung der Verbundenheit und des Zusammengehörigkeitsgefühls bei der Arbeit
- Bei der Arbeit soll ein Gefühl der Verbundenheit und Zusammengehörigkeit angestrebt werden, was aber voraussetzt, dass das Zwischenmenschliche stets gepflegt und praktiziert wird. Die Verbundenheit gibt jedem die Sicherheit, Geborgenheit und Gewissheit, ein wichtiger Teil der Arbeitsgruppe und von allen akzeptiert zu sein. Dabei handelt es sich nicht um eine Akzeptanz, die darin besteht, dass man einfach geduldet, benutzt oder gar ausgenutzt wird, sondern es bedeutet, dass man in jeder Beziehung sich selbst sein kann und dass die Ideen, Worte, Vorschläge, Arbeiten und Taten eines jeden genau die gleiche Gültigkeit und Wertigkeit haben.
Gewährleistung des Mitbestimmungsrechtes bezüglich des Arbeitsvertrages und der Arbeitsbedingungen:
- Schluss mit der alleinigen Bestimmung aller Arbeitsbedingungen durch die Arbeitgeber in bezug auf Gehalt, Arbeitszeiten, Pausen, Urlaubszeiten, Arbeitsabläufe, Kündigungsschutz, Krankenkasse, Pensionsfonds usw. Arbeitnehmer sind keine Sklaven und haben also das Recht, ihren Arbeitsvertrag sowie ihre Arbeitsbedingungen mitzubestimmen.
- Gewährleistung der gleichen Förderung für alle Mitarbeiter
- Alle Mitarbeiter haben den gleichen Anspruch auf Förderung bei der Arbeit, was aber heute den Vorgesetzten und sonstigen Privilegierten vorbehalten ist. Also haben alle Mitarbeiter den gleichen Anspruch auf Hilfe bezüglich neuer für die Arbeit wichtiger Weiterbildung, um sich beruflich auf dem Laufenden zu halten, und somit haben sie den gleichen Anspruch auf Computerkurse, Sprachkurse, Lohnerhöhungen und sonstige Massnahmen zur Förderung der Leistungsfähigkeit und zum Wohlergehen.
Mehr Frauen als Vorgesetzte einsetzen
- Von Natur aus sind Frauen auf Zusammenarbeit, Erhalt und Schutz ausgerichtet. Sie sind hilfsbereit und aufklärend und zeigen eine grosse Bereitschaft, ihr Wissen und Können mit anderen zu teilen. Viele Männer dagegen behaupten sich gegen einander, unterdrücken ihre weiblichen Mitarbeiter und behalten ihr Wissen und Können für sich, um sich besser über ihre Mitarbeiter – in denen sie nur Konkurrenten sehen – erheben und herrschen zu können. Diese Platzhirsch-Mentalität wirkt aber zerstörerisch auf die Arbeitsverhältnisse. In Gegensatz dazu, sind Frauen in der Regel geneigt, einander zu helfen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu unterrichten. Sie haben gelernt, dass sie durch gegenseitige Unterstützung, Hilfe und Zusammenarbeit viel weiter kommen können. Durch ihre anerzogenen organisatorischen Fähigkeiten sowie ihre soziale Kompetenz und natürliche Art, vermittelnd zu wirken, sind sie besser geeignet als manche herrschsüchtigen Männer, die Arbeit fair zu verteilen, damit alle Mitarbeiter stets etwas Neues dazulernen und ihre Fähigkeiten entfalten können.
Schluss mit der elektronischen Überwachung der Arbeitnehmer
- Die Privatsphäre der Arbeitnehmer soll respektiert werden. Der Arbeitgeber hat kein Recht, den Arbeitnehmer ohne dessen Kenntnis und ausdrückliche Erlaubnis via Kamera, Telefon, Computer oder andere elektronische Mittel zu überwachen. Der Arbeitgeber nimmt dieses Recht aber ganz selbstverständlich für sich in Anspruch. Also soll das gleiche Recht dem Arbeitnehmer gewährt werden. Dies bedeutet unter anderem, dass die Computerdateien des Arbeitnehmers vor der vollendeten Verrichtung seiner Arbeit nicht einfach abgerufen und weitergeleitet werden dürfen oder dass vollendete Arbeitsdateien nach Lust und Laune der Arbeitgeber einfach gelöscht oder auf Nimmerwiedersehen weggeholt werden dürfen.
Gewährleistung rechtlicher Hilfe für Arbeitnehmer
- Im Falle illegaler oder unethischer Geschäftspraktiken der Arbeitgeber, soll es eine neutrale Stelle geben, wo Arbeitnehmer rechtliche Hilfe erhalten können.
4. Vorschlag: Angleichung der Arbeitslöhne im Einklang mit dem Prinzip der Gleichwertigkeit
- Da alle Menschen gleichwertig sind, ist es völlig ungerecht, dass die Arbeit der verschiedenen Berufe so unterschiedlich bewertet und entlohnt wird. Diese Ungerechtigkeit entsteht durch die irrige und überhebliche Annahme, dass bestimmte Berufe mehr Wert seien als andere, weil sie angeblich mehr Verantwortung oder eine bessere Schulbildung voraussetzen.
- Jeder Beruf verlangt Verantwortung, egal ob man sein tägliches Brot als Lehrer, Bauer, Musiker, Schriftsteller, Schornsteinfeger, Wissenschaftler, Strassenreiniger oder Politiker verdient. Jeder Mensch erfüllt in seinem Beruf eine wichtige Funktion in der Gesellschaft, und keiner ist ganzheitlich gesehen wichtiger oder unwichtiger, wertvoller oder minderwertiger bei der Erfüllung seiner Arbeit. Also ist keine Arbeit eines Menschen besser, höher, edler, wichtiger, sinnvoller oder wertvoller als die andere.
- Jede Arbeit ist wichtig und gleichwertig, weshalb es nur gerecht wäre, wenn die Löhne aller Berufe angeglichen wären.
5. Vorschlag: Einen Mindestlohn und Höchstlohn für sämtliche Berufe festlegen
- Die Festlegung eines angemessenen Mindestlohns soll gewährleisteten, dass jeder Lohn genügt, um für ein menschenwürdiges Leben zu sorgen.
- Die Festlegung eines angemessen Höchstlohns soll gewährleisten, dass kein Lohn ein für das jeweilige Unternehmen und dessen Mitarbeiter erträgliches Mass überschreitet. Damit soll verhindert werden, dass einige wenige Privilegierte die ganzen Firmengelder einsacken, während die restlichen Mitarbeiter zu Sklavenlöhnen arbeiten und willkürlich entlassen werden können.
6. Vorschlag: Jede Arbeit nach Bemühung beurteilen und entlohnen
- Heute ist der Leistungsdruck sehr hoch. Um Geld zu sparen, wird die Zahl der Mitarbeiter im-mer kleiner, die Arbeit aber immer mehr. Folglich geht es nur noch darum, wer in kürzester Zeit am meisten leistet, jedoch nicht mehr darum, die Menschlichkeit zu pflegen, nicht mehr um Zusammenarbeit oder um die ehrliche Bemühung, eine Arbeit nach bestem Können und Vermögen zu verrichten. Ob die geleistete Arbeit gut oder schlecht ist, spielt keine Rolle mehr, denn das wird sowieso auf dem Rücken anderer ausgetragen.
- Die Entlohnung einer Leistung bzw. der Arbeitslohn wird heute zum grössten Teil der schulischen Ausbildung entsprechend bestimmt, obwohl im Grunde genommen weder Bildung noch Leistung eine massgebende Rolle bei der zufriedenstellenden Verrichtung einer Arbeit spielt, sondern allein das Bemühen, das für eine Arbeit aufgewendet wird.
- Ein Beispiel dafür: Wenn ein hochgebildeter Mensch kein Bemühen bei der Arbeit aufbringt, kommt keine zufriedenstellende Leistung zustande. Wenn aber ein ungebildeter Mensch nach bestem Können und Vermögen seine Bemühungen für seine Arbeit aufwendet, bringt er diese zufriedenstellend zustande. So gesehen ist die Leistung eines ungebildeten jedoch arbeitswilligen Menschen grösser als die eines hochgebildeten, jedoch faulen und arbeitsscheuen Menschen.
- In erster Linie spielt die aufgebrachte Bemühung eine grössere Rolle als Bildung und Leistung. Die Bemühung bedeutet, dass ein Mensch nach bestem Können und Vermögen seine Arbeit verrichtet oder dass er sich seinem Nichtkönnen gemäss etwas mehr darum bemüht. Also wäre es nur gerecht, wenn die Arbeit eines jeden Menschen, egal wo er bildungsmässig gerade steht, nach seiner Bemühung beurteilt und entlohnt würde.
7. Vorschlag: Die Löhne und Verkaufspreise aller lebensnotwendigen Güter auf ein vernünftiges Mass beschränken
- In Deutschland sind die Löhne und daher der Lebensstandard derart hoch, dass alles immer unerschwinglicher wird. Anstatt vernünftige Lösungen zu suchen, werden immer neue Wege gesucht, um dem Volk durch neue Steuern Geld abzuzocken.
- Vernünftig wäre es, die Löhne und die Verkaufspreise aller lebensnotwendigen Güter wie Le-bensmittel, Medikamente, sämtliche Gebrauchsgüter, Unfall- und sonstigen Versicherungen, Häuser und Wohnungen, Krankenkassen, alle Transporte usw. usf. auf ein vernünftiges Mass zu beschränken.
- Hohe Löhne ergeben hohe Produktionskosten und teure Güter, die in Ländern mit niedrigen Löhnen und Produktionskosten kaum verkauft werden können. Passt sich Deutschland aber diesbezüglich den anderen Staaten an, dann steigen auch die Exportmöglichkeiten, was wiederum zur Folge hat, dass in Deutschland mehr produziert werden kann, folglich auch mehr Arbeitskräfte dafür gebraucht und die Arbeitslosigkeit reduziert werden kann.
8. Vorschlag: Die Löhne aller Hochverdienenden auf ein verträgliches Mass kürzen
- Heute schreien die Hochverdienenden am lautesten, dass man dringend sparen müsse, weil das Land stark verschuldet sei, was sogar die Sicherheit der Renten bedrohe. Dennoch sind es immer nur die Schwach- und Mittelverdienenden, die Lohnkürzungen, Steuererhöhungen, längere Arbeitszeiten und schlechtere Arbeitsbedingungen wegstecken müssen.
- Dass Deutschland so stark verschuldet ist, ist nicht die Schuld des Durchschnittsbürgers. Dennoch wird die grobe Misswirtschaft der hohen Damen und Herren auf seinen Rücken ausgetragen.
9. Vorschlag: Lohnerhöhungen für die Schwach- und Mittelverdienenden durchführen
- Mehr Lohn, mehr Kaufkraft, mehr Selbsterspartes.
- Mit einem höheren Lohn können die Schwach- und Mittelverdienenden sich endlich mal ein menschenwürdiges Leben leisten und obendrein die Wirtschaft ankurbeln.
- Wesentlich für eine Gesellschaft ist nicht, wer am meisten hat, sondern dass alle genug zum Leben haben.
10. Vorschlag: Sofortige Durchführung effektiver Massnahmen zur Lösung des Problems der Altersversorgung
Solange es riesige Unterschiede gibt in den Entlohnungen der verschiedenen Berufe, wird das Problem der Alterversorgung nicht gelöst werden können. Eine effektive Lösung dafür, die man sofort durchführen könnte, wäre wie folgt:
- Alle, die ein Bruttojahreseinkommen von 120 000 Euro und mehr haben, verzichten auf ihre Rente, denn sie haben während ihres Berufslebens genug Möglichkeiten, selbst etwas für ihren Ruhestand zur Seite zu legen.
- Alle jene, welche über keinen Lohnausweis verfügen und somit steuerfrei leben, zahlen Bussen im Wert von mehreren Rentenbeiträgen an Bedürftige.
- Allen Hochverdienenden wird der Lohn auf ein verträgliches Mass gekürzt und die steuerfreie Rente gestrichen. Dadurch werden Millionen von Euro frei für Rentenbeiträge.
Für die Unterdrücker und Ausbeuter der Arbeitnehmer in Europa sind die Tage gezählt. Wir Menschen sind keine Sklaven und werden uns nicht länger knechten lassen. Da alle Menschen ein Recht auf Arbeit haben, fordern wir wahren Arbeitsschutz und damit eine Schliessung aller Schlupflöcher im Gesetz, die eine unrechtmässige Kündigung zum alleinigen Vorteil des Arbeitgebers ermöglichen. Zudem fordern wir ein sofortiges Ende für die Verlagerung unserer Firmen und Arbeitsplätze in Billiglohnländer. Die Verlagerung einer Firma soll durch eine direkte, demokratische Abstimmung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer entschieden werden. Wir fordern auch ein Ende in bezug auf die Entlassung älterer durchaus kompetenter Mitarbeiter, die immer häufiger durch junge Billigkräfte ersetzt werden. Neue Arbeitskräfte sollen zukünftig den gleichen Lohn wie die alten erhalten, so dass ältere, erfahrene Arbeitnehmer nicht ihren Arbeitsplatz an die jungen einbüssen müssen. Weiterhin fordern wir gleiche Löhne für gleiche Arbeit quer durch die Gesellschaft, damit alle Menschen ihr naturgegebenes Recht auf ein menschwürdiges, evolutives Leben wahrnehmen können. Seit dem Zweiten Weltkrieg hat sich hier in Deutschland eine parlamentarische Demokratie durchgesetzt, die heute nur noch auf Wirtschaftswachstum und Profit für einige wenige Privilegierte ausgerichtet ist und die sich so zum Ausbeuter des Volkes degradiert hat, wodurch das Volk völlig entmündigt wurde. Aber nun werden wir Menschen das Ruder selbst in die Hand nehmen, indem wir eine direkte Volksdemokratie mit Volksentscheiden einführen und endlich über unser eigenes Schicksal bestimmen. Durch wahre demokratische Volksentscheide werden wir wieder eine Gesellschaft bilden, in der die Menschlichkeit sowie menschliche Werte an allererster Stelle stehen und unsere naturgegebenen Menschenrechte und Menschenpflichten vollumfänglich respektiert werden.
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Erschienen im Wassermannzeit-Verlag, ‹Freie Interessengemeinschaft›, Semjase-Silver-Star-Center, CH-8495 Hinterschmidrüti/Schmidrüti ZH