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Gesetz der Polarität
Die Natur wie auch das Leben besteht aus Gegensätzen,
die unentwegt nach einem Ausgleich streben
Alles Leben besteht aus zwei in sich doppelt eingeschlossenen Teilen und wird durch das gegenseitige Zusammenspiel der beiden gegeneinander rotierenden Pole stets vorangetrieben. In völliger Ausgeglichenheit entsteht ein harmonisches und gesundes Vorwärtskommen, wohingegen Probleme entstehen, wo nur das Negative oder nur das Positive die Oberhand gewinnt. Dieses schöpferische Prinzip ist im folgenden Gedicht von Goethe wie auch in einem alten Text von Thot-Hermes wieder zu finden.
Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) ‹Ginkgo biloba› aus dem ‹West-östlichen Divan›
Dieses Baums Blatt, der von Osten Meinem Garten anvertraut, Gibt geheimen Sinn zu kosten, Wie's den Wissenden erbaut. Ist es ein lebendig Wesen, Das sich in sich selbst getrennt? Sind es zwei, die sich erlesen, Dass man sie als Eines kennt? Solche Frage zu erwidern, Fand ich wohl den rechten Sinn: Fühlst du nicht an meinen Liedern, Dass ich Eins und doppelt bin?
This leaf from a tree in the East Has been given to my garden. It reveals a certain secret, Which pleases me and thoughtful people. Does it represent One living creature Which has divided itself? Or are these Two, which have decided, That they should be as One? To reply to such a Question, I found the right answer: Do you notice in my songs and verses That I am One and Two?
(Translator unknown)
Goethe schrieb dieses Gedicht im Jahre 1815 an seine Geliebte Marianne von Willemer. Das ‹Eins-und-doppelt-Thema› von Goethe wird durch das Ginkgoblatt symbolisiert.
Ein alter Text von THOT-HERMES
Alles ist Geist, und das Universum ist der Gedanke. Was oben ist, ist dasselbe, das unten ist, und was unten ist, ist dasselbe, das oben ist Nichts ist unbeweglich. Alles wandelt sich, alles vibriert. Alles ist doppelt: Ein Ding hat zwei Pole, zwei Extreme. Was gleich ist und was verschieden ist, hat dieselbe Bedeutung. Die gegensätzlichen Pole haben die gleiche Natur, aber einen verschiedene Winkel: Die Extreme berühren einander. Alle Wahrheiten sind nur Halbwahrheiten; alle Paradoxe können gelöst werden. Alles geschieht innen und aussen. Alles hat seine Dauer, Evolution und Degeneration. Die Schwingungen des Pendels manifestieren sich in allen Dingen. Die Stärke der Schwingung nach rechts ist gleich wie die Stärke der Schwingung nach links. Der Rhythmus ist beständig. Alles hat sein Wirken. Alle Arbeit hat ihren Grund. Alle Dinge entwickeln sich nach einem Gesetz. Schicksal ist nichts anderes als ein Gesetz, welches man nicht versteht. Es gibt viele Wege des Wirkens, aber niemand entrinnt dem Gesetz. Alle Dinge besitzen ein Geschlecht. Alle Dinge haben männliche und weibliche Elemente. Geschlecht manifestiert sich auf allen Ebenen. Es gibt eine Verbindung zwischen dem Materiellen und dem Geistigen.
An old text by THOT-HERMES
Everything is spirit, and the universe is the thought. What is above, is the same, that is below, and what is below, is the same, that is above. Nothing is motionless. Everything changes; everything vibrates. Everything is double: One thing has two poles, two extremes. What is the same and what is different have the same value. The opposite poles have the same nature, but a different angle: The extremes touch each other. All truths are only half-truths; all paradoxes can be solved. Everything happens within and without. Everything has its duration, evolution and degeneration. The swings of the pendulum manifest themselves in all things. The strength of the swing to the right is the same as the strength of the swing to the left. The rhythm is constant. Everything has its work. All work has its cause. All things develop according to a law. Fate is nothing other than a law, that we do not understand. There are many ways to work, but no one escapes the law. All things have a sex. All things have male and female elements. Sex manifests itself on all planes. There is a connection between the material and the spiritual.